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Geräuschwelten XIII |
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| Kulturelle Sitzveranstaltung |
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Es wusste wohl kaum jemand, was sich auf diesem Konzert wirklich abspielen wird. Keine Erwartungshaltung in irgendeiner Form. Deshalb wurde die Reise in die Innenstadt von Münster auch nur von starkem Regenfall begleitet. Der Weg zum leicht zu findenden Cuba führte dennoch nicht sofort zum Ziel, da man den beweglichen Metallblock vorher auch noch loswerden musste. Eine Parkplatzsuche der Superlative. Nachdem man den Kampf in der Fußgängerzone gewann, gestaltete sich die Gegenüberstellung auf der in falscher Richtung befahrenen Busspur schon schwieriger. Aber egal. Keiner wurde verletzt und selbst das Auto blieb ganz. Oder besser gesagt in dem Zustand, in dem es sich vorher befand. Scherz beiseite. Und nun zur eigentlichen Veranstaltung. Die ganze Veranstaltung wurde fast von einer Person geschmissen. Getränkeverkauf, Eintritt, CD-Verkauf, Mischpult, Sprecher. Respekt! Es waren zwar nur 23 Personen auf dieser ausgewählten Veranstaltung, aber die gehörten auch wirklich zur Zielgruppe. Vielmehr Sitzmöglichkeiten standen wahrscheinlich auch gar nicht zur Verfügung. Durch die geschickte Anordnung der Sitzreihen wirkte der Raum ausgefüllt. |
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Sicherlich trifft diese Klangkunst nicht den Geschmack der Allgemeinheit, die auch nicht da war, sondern vielmehr den, der Zielgruppe. Die knapp 30 Minuten Krach hätten ein wenig durch visuelle Effekte untermalt werden können, um eine noch bessere Atmosphäre zu schaffen. |
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Leider war nach 20 Minuten bereits Schluss. Viele Zuschauer haben sich eine Verlängerung gewünscht. Die zwar nicht lautstark gefordert wurde, aber sich zumindest in Kommentaren und in den Gesichtern widerspiegelte. |
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Im Vorfeld konnte man den Künstler schon an seinem leicht verletzten Gesicht erkennen. Da war dann während des Gigs klar, dass die Scheibe wohl bei keinem zweiten Auftritt zum Einsatz kommen wird. Schließlich geschah auch das, was geschehen musste. Er zertrümmerte die Scheibe an seiner Stirn. Die Scherben flogen durch das Publikum und er lief barfuss durch sie hindurch. So etwas lässt sich nicht ohne Verletzungen überstehen. Manche Personen geben halt alles. Und er gehört definitiv dazu. |