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Potis sind keine... |
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Rein analoges Equipment konnte von den Besuchern in der Zeit von 20:00 - 23:00 Uhr unter der Beachtung bestimmter Spielregeln bedient werden. Unter der Zuhilfenahme eines Kopfhörers und einer Portion Kreativität ließen sich an der Vielzahl der Atrox-Geräte die verschiedensten Klänge erzeugen. So etwas kann schnell zur Sucht werden, deshalb blieben wohl manche Besucher auf Distanz und dass, obwohl dort wahre Analog-Schätzchen, wie z.B. ein alter Anzeigeabstimmverstärker, standen. Der Korg MS-20 und MS-10 waren wohl die begehrtesten Geräte des Abends. Wen wundert das. Hier noch eine vollständige Auflistung des Atrox-Maschinenparks:
Arbeitsplatz 1: Sequential Circuits Pro One;
Nachdem ich mich von ungefähr 21:15-22:00 Uhr bereits im Vorraum mit dezenten Titeln warmgespielen durfte, gab es um 00:00 den Einsatz mit weniger dezenten Klängen. Wobei die ersten Stücke während der Abbauphase noch relativ harmlos waren, änderte sich dies schlagartig. EBM war angesagt. Kam mir so vor, dass dies tanzend und dankbar angenommen wurde. (Die [Titelauflistung] gibt es weiter unten auf dieser Seite.) Um ca. 00:45 brach für ca. 20 Minuten die Stromversorgung der Anlage zusammen. Ein weiterer Höhepunkt des Abends, denn auf dem Flur fand spontan eine Metallperkussion statt. Leider wurde diese unelektronische Performance nicht aufgenommen. Die anderen DJs haben nicht ganz so einseitig aufgelegt, wie ich es vorgezogen haben. Dafür hatten sie in ihrem Set aber auch keinen Stromausfall und keine Metallperkussion. Es wurde so gut wie alles Wichtige aus den Bereichen Industrial, Power Electronics, Noise und EBM jenseits des Massengeschmacks aus den Boxen geschleudert. Für den ein oder anderen vielleicht zu hart, aber den Gästen hat es sichtlich gefallen. Im Vorraum liefen übrigens zwischenzeitlich Stücke von gewissen Projekten, die zuvor wohl noch nie in einem AZ gelaufen sind. Zum Abschluss bleiben nur noch zwei Punkte offen: 1. Das Warten auf die CD und 2. Ein Dank an die Veranstalter, die diesen gelungenen Abend ermöglicht haben (Wiederholung ausdrücklich erwünscht!). |
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Einer der analogen Schätze |
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Im Vorraum |
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Visuelle Dokumentation |
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Antracot an seinem Element |
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Tasteninstrument |
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Reine Regler |
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Manche Gäste scheuten die weite Reise nicht |
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Mit zehn Fingern allein kaum zu bedienen |
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Reparatur während der Metallperkussion |
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Bunkertür zur Klangerzeugung |
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Wenig Stahl aber trotzdem laut |
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Klangscheibe |
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Erhobenes Stahl-Didgeridoo |
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Und wieder die Trommel |
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Test Dept. 2006!? |
...nein,
das sind sie wahrlich nicht, sondern ganz simpel gesprochen, Drehregler.
(Punkt 2 auf der Tafel). Aber bevor ich hier mittendrin einsteige, zuvor
noch eine kleine Einleitung, um was es hier eigentlich geht. Als "Herr Atrox" vor Monaten die Idee hatte, eine
außergewöhnliche Veranstaltung ins Leben zu rufen, stieg die Vorfreude von
Tag zu Tag. Viele gingen wohl davon aus, dass dies eine andere/besondere
Party wird. Daraus geworden ist jedoch eine Party der Superlative, die
ihre Besucher sicherlich nicht so schnell vergessen werden. Und das,
obwohl es nicht gerade einfach ist, den hohen Ansprüchen bestimmter
Besucher gerecht zu werden.
Das Konzept bestand aus drei einfachen Buchstaben: AAA (Analog-Anfassen-Anhören)
Ab 23:00 Uhr wurde für eine Stunde die "Improvisation" abgemischt und
mitgeschnitten. Ich persönlich bin im Vorfeld davon ausgegangen, dass das
eigentlich nur undefinierter Krach werden könnte. Dem war nicht so!
Schöne, intensive und brutale Flächen, aus denen sich teilweise ein
dezenter Rhythmus entwickelte. Ab und zu wurden dann die Regler für die
Rhythmusmaschinen auf dem Mischpult hochgezogen und haben so der
Klangcollage ein anderes Gesicht verliehen. Die Geräuschvielfalt und
Bedienungsmöglichkeiten ließen die Zeit sehr schnell vergehen und führten
letztendlich dazu, dass ein DJ fast seinen Auftritt verpennte. Hab es dann
aber doch noch rechtzeitig bemerkt, nachdem mich einer der Veranstalter
freundlich zum DJ-Pult begleitete. )
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