Galerie/Berichte
Elektroanschlag Nr. 13

Fr.: Heimstatt Yipotash, Beinhaus, Talvekoidik, La Nomenklatur, Empusae, Control, Synapscape, Absolute Body Control, Roger Rotor
Sa.: M.A.O., P•A•L, Job Karma, Wieloryb, Objekt/Urian, Larvae, Chrysalide, nÄo, Sonar

Freitag/Samstag, 30/31.03.2012 Brauerei (Tenne), Altenburg

 

 

Unerwünschtes Ende in Altenburg!

Elektroanschlag Nr. 13 // Final Edition, so lautete die offizielle Bezeichnung im Jahre 2012. Es fällt mir nicht besonders leicht, über das diesjährige Ereignis zu schreiben. Zum einen war es wie immer ein herausragendes Festival und zum anderen wurde im Vorfeld und im Namenszusatz bekannt gegeben, dass es sich hierbei definitiv um die letzte Ausführung handelte. Obwohl man während des Festivals keine Trauer spürte, wurde dieses von einem Wetter begleitet, wie man es sonst nur auf Beerdigungen vorfindet.
Ähnlich begeistert durfte sich die Zeltfraktion gezeigt haben. Meinen Respekt für diese Outdoor-Aktivisten. Im Hotel hingegen konnte man diese Begleitumstände weitestgehend ausblenden, dafür war die Entfernung zum Veranstaltungsort aber etwas weiter. Der Veranstaltungsort, wie bereits seit 2009 die Brauerei/Tenne, bot den zahlreichen Besuchern genügend Platz in allen Bereichen, der im damaligen Kanonenhaus für diesen Ansturm sicherlich nicht vorhanden gewesen wäre. Nach diesem Vergleich der Örtlichkeiten könnten jetzt ein Rückblick auf die letzten Jahre und ein Nachruf erfolgen. Um allerdings den Rahmen dieses Berichtes nicht zu sprengen, verweise ich stattdessen auf meine textlichen Zusammenfassungen der letzten Jahre:
[EA12 (2011)] [EA11 (2010)] [EA10 (2009)] [EA8 (2007)] [EA7 (2006)] [EA6 (2005)]
.

Aber nun zu den Beschreibungen der diesjährigen Auftritte, diese liegen schließlich nicht ganz so weit in der Vergangenheit.
Dieses Jahr hatte ich es endlich mal wieder geschafft, rechtzeitig zur ersten Darbietung aufzuschlagen. Und das waren in diesem Jahr Heimstatt Yipotash.

Heimstatt Yipotash
Heimstatt Yipotash gab es für mich das erste Mal 2004 auf dem Maschinenfest zu bewundern. Damals jedoch wurde ihr früher Auftritt noch aufgrund ihres Bekanntheitsgrades zu Unrecht ignoriert. 8 Jahre später sorgten sie bereits als Festivalauftakt für gefüllte Räumlichkeiten und ausgelassenes Tanzen. In der Zwischenzeit durften sie speziell auf den Elektroanschlägen des Öfteren als angekündigter Headliner oder „Hidden Track“ auftreten. So entwickelte sich aus ein wenig Piña Colada und einem bemerkenswerten Kraftwerk-Cover ein nicht mehr wegzudenkendes Rhythm & Noise Projekt, das für jedes Festival eine Bereicherung darstellt. Es war ein geschickter Schachzug des Veranstalters, die beiden Musiker André Matthes und Thomas Niedballa, die sich hinter Heimstatt Yipotash verbergen, als erstes auftreten zu lassen und so einen schleppenden Beginn des Festivals zu verhindern.

Beinhaus
Die „Neue Deutsche Industrie“, verkörpert durch Beinhaus, konnte trotz des frühen Auftrittes und dem undankbaren Freitag vor genügend Gästen spielen. Sicherlich auch ein kleiner Verdienst der bekannten Vorspieler. Ohne entsprechende Personenzahl vor der Bühne hätte der zerstörerischen Beinhaus Performance bestimmt etwas gefehlt. Man neigt gerne dazu, das Gesamtwerk mit den frühen Einstürzenden Neubauten, Faust oder Test Dept. zu vergleichen. Es sind vielleicht Parallelen erkennbar, dennoch verfolgen Beinhaus ihren eignen Stil und der ist alles andere als eingängig und harmonisch. Man könnte das Live-Ergebnis mit einem Pankow Songtitel beschreiben: Kunst & Wahnsinn. Auf ihren Tonträger wirkt ihre Musik hingegen relativ harmlos. Beinhaus muss man einfach live erleben. Die Produktion einer entsprechenden DVD bietet sich hier förmlich an. Für andere und mich gehörte die Live-Performance von Beinhaus zu einem der Höhepunkte des diesjährigen Elektroanschlags, obwohl die Beinhaus-Besetzung unvollständig war.

Talvekoidik
Auf dem Elektroanschlag Nr. 8 im Jahre 2007 wurde ein Projekt mit dem Namen Talvekoidik angekündigt, welches mir weder bekannt noch in irgendeiner Weise als leicht aussprechbar zu bezeichnen war bzw. ist. Über die Bedeutung des Namens bin ich mir immer noch nicht im Klaren, dafür ist das Hören seines musikalischen Outputs ein wahrer Genuss. Ruhige und mit sanftem Rhythmus getragene Geräuschflächen, gepaart mit dezenten Melodien, erzeugen ein Klangbild, das ein Spielen selbst auf etablierten Radiosendern ermöglichen würde. Inzwischen hat Kai Christian Hahnewald, der außerdem noch beim Rhythm & Noise Projekt S.K.E.T. aktiv ist, nach 5 Jahren sein zweites Talvekoidik-Album veröffentlicht. Dummerweise hab ich total vergessen, mir dieses von vielen als Meisterwerk betitelte Album am Hands-Stand zu kaufen. Aber dazu wird es sicherlich noch genügend Möglichkeiten geben.

La Nomenklatur
Unabhängig davon, dass der Elektroanschlag selbst ohne konkretes Line-Up jedes Jahr einen Grund für eine Altenburg-Anreise darstellt, waren La Nomenklatur ein musikalisches Motiv für den diesjährigen Besuch. Technische Probleme im Vorfeld führten allerdings dazu, dass man unfreiwillig zu einem Verzögerungsgenießer mutierte. Nach einer entsprechenden Wartezeit ging es dann los mit richtigem Industrial, wie man ihn heutzutage nur noch selten zu hören bekommt. Philippe Escartin zusammen mit Jean-Yves Millet bilden live La Nomenklatur, die sich weder Harmonie noch unpolitische Statements auf ihren Fahnen geschrieben haben. Ganz im Zeichen der Kriegsverachtung wurden aktuelle Konflikte sowohl in ihren aufreibenden Songs und in den begleitenden Videos behandelt. Auf dem aktuellen Album World At War wird diese Thematik zum mehrmaligen Hören angeboten. Die entschlossenen und überzeugten Hörer können sich dieses Werk in einer auf 51 Exemplare limitierten Box zulegen, die aus einem metallischem Kochgeschirr, gefüllt mit leeren Patronenhülsen und natürlich der CD, besteht. La Nomenklatur war für mich der zweite Höhepunkt des diesjährigen Elektroanschlags, was mich aber nicht wirklich verwundert.

Empusae
Empusae bestechen wie immer durch einen qualitativ hochwertigen Sound, der mich im Gegensatz zu allen anderen Gästen dieses Jahr live nicht packen konnte. Das lag hauptsächlich daran, dass ich mich nicht dort aufgehalten habe, wo man solche Musiker würdigt und zwar vor der Bühne! Demzufolge kann man meine nicht gerade aussagekräftige „Kritik“ auch gerne überlesen. Was man sich jedoch nicht sparen darf bzw. sollte, ist der Kauf deren Tonträger. Das ist mir wieder einmal nach hören des genialen Empusae-Stückes Newnoise auf dem Elektroanschlag-Sampler klar geworden.

Control
Mal ehrlich, braucht man rhythmische Klänge, um die Sau raus zu lassen? Wer diese Frage mit Ja beantwortet, der kennt Control nicht oder kann mit seiner Bühnen-Misanthropie nichts anfangen. Die Stilrichtung Power Electronics, die sich über äußerst „unangenehme“ Geräuschflächen und extrem aggressiven Gesang definiert, überträgt recht schnell die dabei entstehende Energie auf das aufnahmebereite Publikum, das sich wie gewohnt im vorderen Bereich der Bühne körperlich mit Control auseinandersetzte. Wildes Schubsen und Anrempeln, kurz vor der Eskalation, sind dabei keine Seltenheit. Blaue Flecken waren ein Beleg für das Aufhalten im harten Kern, vor dem selbst zierliche Frauen nicht zurückschreckten. Direkt nach dem Gig soll es übrigens nicht ratsam sein, den aufgeriebenen Thomas Garrison, der sich hinter Control verbirgt, anzusprechen. Ich habe diesen Rat befolgt und weiß somit auch nicht, was passieren würde.

Synapscape
Wer Control noch ohne blaue Flecken überstanden hat, der hatte bei Synapscape eine weitere Möglichkeit. Zwar fehlten die Aggressionen, dafür gab es aber einen Rhythmus geleiteten Pogo-Tanz der eine ähnliche Härte an den Tag legte. Die Bielefelder Tim Kniep und Philipp Münch haben das Publikum mit Synapscape wie immer kräftig bedient. Ich hingegen hab eine kurze bis längere Beobachtungspause eingelegt, was mir mein erkältungsbedingt angeschlagener Körper sicherlich dankte.

Absolute Body Control
Ruhiger aber nicht weniger intensiv konnten Dirk Ivens und Eric Van Wonterghem mit ihrem schon extrem lange existierenden Minimal-Pop Projekt Absolute Body Control nahtlos an den erfolgreichen Auftritt von Synapscape anknüpfen. Selbst meine müden Knochen erlebten ihren zweiten Frühling. Fast alle ihre Hits gab es zu bewundern, wobei Love At First Sight noch nicht einmal dabei war. Absolute Body Control waren für meinen Geschmack zeitlich genau richtig platziert, obwohl die Headliner-Position sicherlich berechtigt gewesen wäre.

Roger Rotor
Den Part des Headliners übernahm zu später Stunde völlig verdient Roger Rotor. Seine Rhythmen sind äußerst markant und stellen die reinste Tanzmotivation dar. Ich hingegen musste hier leider passen. Ruhe war für mich inzwischen dringend erforderlich. So musste ich auch auf das anschließende DJ Team Raubbau verzichten, was sicherlich wie letztes Jahr die verbleibenden Gäste mit einer extrem kompromisslosen Musikauswahl beschallt hat.

Der Samstagnachmittag steht in Altenburg normalerweise im Zeichen einer Stadttour, sofern das Wetter mitspielt. Und dieses Jahr war das Wetter alles andere als einladend. Kalt und stürmisch dazu noch Regen und Hagel, da ist eine Nutzung des Hotelzimmers und das Fernsehprogramm eine gute Alternative. Letztes Jahr und ein Wochenende vorher war es hingegen schon ein wenig sommerlich. So ist das mit dem Aprilwetter, ein ständiger Wechsel, diesmal in eine elektroanschlaguntypische Richtung. Nach ausreichender Erholung am Samstagnachmittag war ein relativ zeitiges Eintreffen am Veranstaltungsort unbedingt erforderlich, um keine Minute von M.A.O. zu verpassen.

M.A.O.
M.A.O., eine Abkürzung für Melodic Abortion Orchestra, traten bereits zum zweiten Mal beim Elektroanschlag auf. 2010 waren sie noch eine große Überraschung und dieses Jahr ein weiterer Grund für meinen Altenburgbesuch. Künstlerisch und musikalisch recht anspruchsvoll verteilten sie bei gleichzeitiger Zustimmung der Fangemeinde und einiger Musiker unbequeme Seitenhiebe, die den typischen und primitiven Szene-Sound anderer Veranstaltungen nicht gerade in einem positiven Licht erscheinen ließ. Diese Darbietung stand ganz klar im Stil des frühen Punks mit Industrial-Attitüde. Billiges Proletengehabe, wie der Punk gerne in den Medien dargestellt wird, findet man vielleicht bei Bonbon-Vorzeigeprotagonisten, aber nicht bei M.A.O. Es lebe der Punk, der hier alles andere als krank machte. Wortwitz, gepaart mit elektronischen Sequenzen und analoger Perkussion, begleiteten das komplette, selbstironische Set. Nach so einem fesselnden Programm durfte natürlich keine Zugabe fehlen und diese war alles andere als das Abspielen eines weiteren Songs. Es gab eine demokratische und improvisierte Variante, die mir völlig neu war. Die Zuschauer konnten während des Anspielens markanter Rhythmen beifallartig abstimmen, mit welchen Klängen der M.A.O.-Auftritt letztendlich abgeschlossen werden sollte. Obwohl sich mein Favorit zwar nicht durchsetzen konnte, wurde meine Begeisterung keineswegs getrübt. Ganz groß!

P•A•L
Christian Pallentin oder besser bekannt als P•A•L ist inzwischen schon gut 20 Jahre aktiv und aus der Electro-Szene nicht mehr wegzudenken. Seine Musik steht für äußerst tanzbaren Electro-Rhythmus-Sound mit eingebauten Sprachsamples und teilweise Gesang. Dieses Jahr gab es bei seinem Auftritt eine kleine Überraschung, Motörheads The Chase Is Better Than The Catch wurde ins P•A•L-Gewand tranportiert und das Publikum war extrem begeistert. Nach der Danksagung zum Ende seines Gigs gab es glücklicherweise noch eine Zugabe, die hätte ruhig vier Stunden dauern dürfen.

Job Karma
Auf einer Bühne kann man über Musik und Performance viel zum Ausdruck bringen. Wem dies nicht reicht, der wertet seinen Auftritt noch durch eine Videoprojektion auf. Manchmal sind diese Projektionen so intensiv, dass sie von den Künstlern auf der Bühne ablenken. In der Vergangenheit durfte ich das bereits bei Mlada Fronta und Larvae erleben, jetzt kommt noch Job Karma hinzu. Das polnische Projekt, hinter dem sich Maciek Frett und Aureliusz Pisarzewski verbergen, zeigte sehr düstere und schräge Gestalten auf der Leinwand, die man sonst nur in Albträumen zu Gesicht bekommt. Obwohl ich mir den Auftritt nur kurz anschauen wollte, zogen mich die Bilder so sehr in ihren Bann, dass ein Entkommen so gut wie unmöglich war. Ob diese Clips in Kombination mit der Musik wohl auf DVD erhältlich sind?

Wieloryb
Nun kommen wir zu meinem Aussetzer. Auf jedem Elektroanschlag gibt es mindestens einen Auftritt, den ich im Nachhinein nicht vernünftig beschreiben kann. Dieses Jahr ist Wieloryb davon betroffen. Das liegt zum einen an einer überwiegenden Abwesenheit meiner Person und zum anderen an den Klängen, die zwar begeistert von den Gästen aufgenommen wurden, für meinen Geschmack aber wohl nicht außergewöhnlich genug zum Durchstehen eines kompletten Auftrittes waren. Dafür passte die Licht-Show, die ein Geschenk für jeden Fotografen war.

Objekt/Urian
Objekt/Urian war mir bis zum Elektroanschlag noch vollkommen unbekannt. Da liegt es nahe, sich einfach mal am Verkaufsstand nach dessen Musikstil zu erkundigen. Grob zusammengefasst gab es eine Antwort, die mein Herz höher schlagen ließ: Minimalistischer Industrial im Stil alter SPK Werke. Dies führte dann bereits im Vorfeld zum Kauf einer CD. Der spätere Auftritt wirkte sehr verstörend und anspruchsvoll, ganz nach meinem Geschmack. Die Verletzung des einen Protagonisten und das herauslaufende Blut verharmloste die Objekt/Urian Darbietung nicht gerade und dürfte so einige Zuschauer schockiert haben. Wenn ich die düsteren Objekt/Urian und eher fröhlichen Wieloryb als krasse Gegensätze bezeichne, dürfte mir wohl jeder zustimmen.

Larvae
Larvae mit seinen harmonischen Klängen und dem charismatischen Aussehen gehört zu den ganz großen in der elektronischen Szene. Da ihm für seine konzentrierte Live-Performance nicht viele Möglichkeiten bleiben, sich auf der Bühne intensiv zu bewegen, arbeitet er stattdessen mit bemerkenswerten Hintergrundvideos, die schnell in den Fokus eines jeden Festivalgastes geraten. Da wo Kraftwerk die Computerliebe besingen, wird in den Videos von Larvae unter anderem romantisch eine Roboterliebe thematisiert. Kleiner Hinweis, es besteht durchaus die Möglichkeit, eine Larvae DVD käuflich zu erwerben.

Chrysalide
Wer hat Angst vorm schwarzen Mann oder besser gesagt vor drei schwarzen Männern? Niemand? Dann darf richtig abgefeiert werden! Chrysalide sind dezent aggressiv im Gesang und arbeiten mit tanzbaren Beats. Wer möchte, kann für diese Stilrichtung gerne die Schublade Dark Electro öffnen. Das Stimmungsbarometer bei diesem Auftritt lag ziemlich weit oben und der vordere Bühnenbereich war zwecks Bühnenablichtung so gut wie nicht erreichbar. Ein großer Erfolg für Chrysalide und ein Tiefschlag für mich als Fotograf.

nÄo
Muss man für nÄo wirklich noch Worte finden!? Innerhalb des letzten Jahres durfte ich sie dreimal bewundern und jedes Mal ist diese Krautrockformation der reinste Genuss und Höhepunkt des Festivals, obwohl die unfreiwillig humoristischen Einlagen der letzten Elektroanschlag-Darbietung ein wenig fehlten. Aber inzwischen dürfte ja jeder wissen, dass es sich bei Jordan Daverio, Pierre-André Pernin und Thibault Fellman um Franzosen handelt. Gandy ist es letztendlich zu verdanken, dass nÄo inzwischen eine nicht mehr wegzudenkende Formation der elektronischen Szene darstellen, obwohl sie mit E-Gitarre und analogem Schlagzeug arbeiten. Einen großen Unterschied gab es zum vorherigen Jahr, CDs waren auch nach ihrem Auftritt noch erhältlich.

Sonar
Dirk Ivens und Eric Van Wonterghem die Zweite. Ohne Gesang, dafür aber mit vielen krächzenden Geräuschen und treibenden Rhythmen, gab es einen würdigen Konzertabschluss der Elektroanschlagreihe mit Sonar. Die sich beide gegenüberstehenden Musiker heizten dem sichtlich ermüdeten Publikum noch einmal richtig ein. Ich für meinen Teil hab mich jedoch mitten während ihres Auftrittes verabschiedet und kann deshalb auch nichts über das nachfolgende DJ Set berichten. DJ Paradroid vs. Thedi vs. Licht aus (bzw. an) hatten nun die undankbare Aufgabe, den Elektroanschlag komplett abzuschließen. Was sich dabei in ihren Köpfen abspielte, kann ich mir grob vorstellen.

Was jetzt bleibt, sind fragende Gesichter. Ist das wirklich das Ende einer der besten Festivalreihen? Verschwindet so ein perfektes Organisationsteam irgendwo in der Versenkung? Wo gibt es in Zukunft solche qualitativ hochwertige Vielfalt im Konzertrahmen zu bewundern? Verkraftet die 35000 Einwohner Stadt Altenburg das Ausbleiben der internationalen Gäste? Fragen über Fragen. Für meinen Teil wird es extrem schwierig irgendwo eine Alternative für dieses Gesamtwerk zu finden. Sicherlich wird es in Zukunft noch woanders gute Konzerte geben, aber diese Atmosphäre bleibt unerreichbar. Die Ursache für den Erfolg ist ganz klar dem Veranstalter bzw. Team zuzuschreiben. Eine lockere Security, passende Musikauswahl und dankbare Gäste runden das Bild letztendlich ab. Abschließend möchte ich noch einmal meinen ganzen Dank für die wunderbaren Jahre zum Ausdruck bringen. Dem Großteil dieser Festivalreihe durfte ich als Gast beiwohnen. In den ganzen Jahren gab es drei verschiedene Veranstaltungsorte von denen mir der letzte mit Abstand am besten gefallen hat, auch wenn viele dem abgebrannten Kanonenhaus nachtrauern. Was machen wir bloß alle 2013?

20070404

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Heimstatt Yipotash

Beinhaus

Beinhaus

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Beinhaus

Beinhaus

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La Nomenklatur

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M.A.O.

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